ADHS-Diagnose – Haben oder nicht Haben, das ist hier die Frage?

Von den zahlreichen Anfragen, die das ADHS-CoachingZentrum in Stuttgart erreichen, stammt ein hoher prozentualer Anteil von Personen, die (noch) nicht ADHS – diagnostiziert sind oder aber sich mit Fragen auseinandersetzen wie die, was eine solche Diagnose ihnen denn brächte.

Hinter solchen Fragen verbergen sich neben einem rein fachlichen Interesse auch Vermutungen und Befürchtungen, die das Ergebnis zahlloser mehr oder weniger qualifizierter Beiträge aus verschiedenen ADHS-Foren sind und die häufig eine Zuordnung in die Gesamtzusammenhänge des Phänomens „ADHS“ benötigen.

Bekanntlich steht nicht ADHS an sich, sondern vielmehr die damit einher gehenden persönlichen und sozialen Auswirkungen einer erfolgreichen Alltagsbewältigung den Betroffenen im Weg. Insofern unterscheidet sich denn auch der vorhandene Betreuungsbedarf bzw. ein Coaching dieser Personen im Vorfeld einer Diagnose in keiner Weise von dem nach einer Diagnose. Diese schafft Klarheit, was vielen Menschen erheblich hilft, deren Selbstzweifel und Selbstwert oftmals schon über lange Zeit gelitten hat – und es weiter tut, aber eben zunächst nicht mehr als das.

Eine Diagnose löst natürlich keine Probleme, sondern sie gibt allenfalls den Startschuss zu deren Bearbeitung. Sie bietet damit quasi eine Deutungs – und Aktionsplattform für einen strukturierbaren und gestaltbaren Weg in die persönliche Zukunft mit ADHS.
Eine der häufigsten Fragen unserer Klienten im Stuttgarter ADHS-CoachingZentrum lautet daher auch:

„Was passiert mit den ganz unterschiedlichen ADHS-Problemen im Alltag nach einer positiven Diagnose, außer, dass diese erklärbar werden?“

Oder alternativ:

„Wie wollen Sie jetzt mit Ihren Problemen umgehen, nachdem Sie eine negative Diagnose erhalten haben?“

Wenn man den Prozess des Zweifels und der Ungewissheit auf eine Zeitachse legt, wird die Gesamtthematik schnell sichtbar. Die Wartezeiten für eine kassenfinanzierte Diagnose liegen zurzeit in Deutschland grob bei ca. 6 – 12 Monaten. Ungefähr der gleiche Zeitraum entsteht beim Warten auf einen geeigneten kassenfinanzierten Therapieplatz. Hieraus ergibt sich u.U. eine Gesamtfrist von 1,5 – 2 Jahren.

Innerhalb dieser Zeitspanne bleibt jedoch der nervliche, leistungsbezogene und emotionale Zustand für die Betroffenen nicht als “Status quo” erhalten, sondern er verschlechtert sich zusehends u.a. im Berufsleben, im schulischen Bereich, in Beziehungen, und nicht zuletzt in ihrem vorhandenen Selbstbild.

Wesentlich ist dabei, den ratsuchenden Personen zu signalisieren, dass sie diese Wartezeit nicht untätig und passiv verbringen müssen. Ferner, dass ihre Problembearbeitung vor ihrer Diagnose wie auch hinterher inhaltlich genau die gleiche bleibt. rarDarüberDDarüberhinaus Darüber hinaus , wie wichtig es für sie ist, sich in die Hände von Therapeuten, bzw. qualifizierten ADHS-Coaches zu begeben, die ausreichende Fachkenntnisse und Erfahrung im Umgang mit der allgemeinen ADHS-Thematik verfügen.

Somit hat das Phänomen „ADHS“ auch stets den Aufforderungscharakter an die Betroffenen zur eigenverantwortlichen Auseinandersetzung mit der Gestaltung ihrer positiven und zufriedenen eigenen Zukunft.

ADHS-Coaching Zentrum
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