ADHS und Schlaf

Sehr viele ADHS-Betroffene klagen über Schlafprobleme aller Art. Schlaflosigkeit steht dabei sehr weit oben auf der Liste , aber auch ein leichter und unruhiger Schlaf, sich unruhig hin und her zu werfen, Schnarchen und anderes mehr sind nachhaltig dokumentiert als Symptome.

ADHS -Medikamente können die Betroffenen tagsüber recht gut unterstützen, aber ein Schlafzyklus, der nicht über 4 – 5 Stunden hinausreicht, schafft seinerseits eine Menge Folgeprobleme.

Subjektiv empfunden wird dies von den Betroffenen nach eigenem Bekunden häufig wie ein Dauerzustand im Jet lag. Für ADHS-Betroffene liegt die optimale nächtliche Schlafspanne zwischen zwei und neun Uhr morgens ( was in der Gehirnforschung bestätigt wird). Somit fangen die sog. morgentlichen Probleme nicht morgens, sondern in der Nacht an.

Es gelingt den Betroffenen einfach nicht, ihr Gehirn abzuschalten und Ruhe zu finden. Schlaf hat für sein Zustandekommen das Nichtstun und das Gehenlassen zur Voraussetzung, was ihnen entweder gar nicht gelingt oder extrem schwer fällt.

Dafür ist ausreichender Schlaf die Bedingung dafür, daß unser Gehirn normal funktioniert. Was im Einzelnen in solchen Fällen getan werden kann, finden Sie in weiteren blogs, die in Vorbereitung sind.